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Sicherheit von Rad- und Pedelecfahrern im Blick
"ROADPOL Safety Days" im Kreis Herford
PLZ
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Polizei Herford
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Die europaweiten Verkehrssicherheitstage "ROADPOL Safety Days" sind in dieser Woche zu Ende gegangen und auch die Kreispolizeibehörde Herford hat sich mit Maßnahmen zur Verkehrsüberwachung und zur Unfallprävention daran beteiligt. Im gesamten Kreisgebieten fanden vom 16. bis 22. September schwerpunktmäßig Verkehrskontrollen statt. Die Beamtinnen und Beamten hatten dabei insbesondere die Fahrrad- und Pedelecfahrer im Blick. Zeitgleich wurden auch andere Verkehrsteilnehmer, wie LKW- und Autofahrer in Bezug auf Ablenkungen am Steuer kontrolliert. "Bei der Aktion ging es vorrangig um die Sicherheit von Radfahrern, zum einen durch ihr eigenes, regelkonformes Verhalten im Straßenverkehr und die Sicherheit ihrer Räder und Pedelcs. Zum anderen aber auch durch Gefahren, die von anderen Verkehrsteilnehmern für diese Gruppe ausgehen können", erläutert Polizeihauptkommissarin Simone Lah-Schnier, Sprecherin der Kreispolizeibehörde Herford. In den sieben Tagen wurden bei mehreren Radfahrern Verstöße durch Ablenkung, beispielsweise durch die Nutzung eines Handys während der Fahrt oder durch Kopfhörer festgestellt. Im gleichen Zeitraum wurden ähnliche Verstöße durch Ablenkung, wie die Nutzung des Smartphones oder das Programmieren des Navigationsgeräts, bei über 40 Autofahrern aufgenommen. In insgesamt sieben Fällen nutzten die Radfahrer die falsche Richtungsfahrbahn. Weitere Verstöße von Radfahrern und Pedelecfahrern bewegen sich in einem minimalen Bereich, so nahmen die Beamten einen Verstoß wegen Missachtung einer Rotlicht zeigenden Ampel auf, einen Vorfahrtsvorfall sowie eine Nichtbeachtung der Verkehrsflächennutzung. In zwei Fällen waren die Räder nicht in einem entsprechenden technischen Zustand, da Defekte an Klingel oder Licht vorlagen. Bei den Auto- und Lastwagenfahrern konnten hingegen 17 Gurtverstöße gezählt werden. "Seit Jahren appellieren wir an Rad- und Pedelecfahrer einen Helm zu tragen, auch wenn dies nicht explizit vorgeschrieben ist. Im Falle eines Unfalls kann der Helm Leben retten und schweren Kopfverletzungen vorbeugen. Daher ist es besonders erfreulich, dass im gesamten Zeitraum der Verkehrssicherheitstage die überwiegende Zahl der Zweiradfahrer einen Helm trug", macht Lah-Schnier deutlich. So zählt die Statistik nur fünf Pedelec-Fahrer, die ohne Fahrradhelm unterwegs waren. Zudem fanden am Wochenende Informationsstände statt, bei denen die Beamten der Verkehrsunfallprävention zu allem Wissenswerten rund um das Thema Radfahren informierten. Denn Ziel der Maßnahmen der Verkehrsüberwachung ist vor allem die Unfallprävention: "Wenn die Verkehrsteilnehmer durch unsere Kollegen für das entsprechende Verhalten im Straßenverkehr sensibilisiert werden, auch bei Schwerpunktkontrollen wie im Rahmen der ROADPOL Safety Days, dient dies vor allem der Vermeidung schwerer Unfälle", unterstreicht Lah-Schnier.

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