- Die Anzahl der bekanntgewordenen Straftaten im Kreis Herford ist gegenüber 2016 geringfügig gesunken
- Die Senkung der Fallzahlen im Bereich des Wohnungseinbruchsdiebstahls als Behördenschwerpunkt wurde erreicht
- Dreiviertel der ermittelten Tatverdächtigen waren männlichen Geschlechts
- Diebstahlsdelikte bilden den größten Anteil der erfassten Straftaten
Im Land Nordrhein-Westfalen sank die Zahl der bekannt gewordenen Straftaten um 6,54%, im Regierungsbezirk Detmold um 6,13%. Im Kreis Herford ging die Zahl der Straftaten um 2,72% zurück und erreichte den Gesamtwert von 12.423 Taten.
Im Jahr 2017 wurden 5.752 Tatverdächtige ermittelt. Von diesen waren 4.340 männlich (75,5%) und 1.412 weiblich (24,5%).
Um dem schwerwiegenden Eingriff in den privaten Lebensbereich und dem damit verbundenen Unrechtsgehalt besser Rechnung tragen zu können, hat der Gesetzgeber im Juli 2017 den Einbruchdiebstahl in eine dauerhaft genutzte Privatwohnung mit einer Mindeststrafe von einem Jahr Freiheitsstrafe belegt und damit zum Verbrechen deklariert. Im Jahr 2017 wurden im Kreis Herford 396 Wohnungseinbrüche angezeigt. Im Vorjahr wurden noch 562 Taten registriert.
Die Diebstahlsdelikte dominieren mit 42% Anteil auch 2017 die Statistik der KPB Herford.